Es gibt einen Studier- und Teeraum mit kleiner Küche
sowie ein Gästezimmer.
Wir praktizieren Zazen bei trockenem Wetter sonntags auch auf der Sonnenwiese neben dem
Café Milchhäuschen im Stadtwald Eilenriede in Laufnähe von Shungetsu-ji.
In der Sangha praktizieren überwiegend nichtordinierte Laien oder Laienordinierte, die in einer Zeremonie offiziell Zuflucht zu Buddha, Dharma, Sangha genommen haben.
Wir kultivieren nach Kräften den freudvollen, fürsorglichen und großzügigen
"Geist der drei Herzen" = "sanshin" !
Auf den Websites unten zu sehen:
Mikaeri Amitabha Buddha schaut sich um:
Der zurückblickende Buddha kann auf verschiedene Weise interpretiert werden:
Mikaeri-Buddha wartet auf die Menschen hinter ihm,
die langsamer sind, überdenkt seine eigene Haltung,
wendet sich voller Anteilnahme allen Wesen zu,
betrachtet die Menschen voller Wohlwollen,
achtet darauf, dass alle Menschen gemeinsam auf
dem Weg der Befreiung voranschreiten.
(Eikando-Tempel, Zenrin-ji, Kyoto,
ca. 12. Jahrhundert, unbekannter Holzbildhauer)
Schattenplatz im Garten.
Shungetsu-ji wird von Kyoku Barbara Lutz
geleitet. Kyoku steht in der Traditionslinie Kodo Sawaki-Kosho Uchiyama-Shohaku Okumura-Roshi. Sie ist Dharmanachfolgerin der Äbtissin Hoko Karnegis, Sanshin-ji, Bloomington, und anerkannt durch die intern. Soto-Zen-Dachorganisation Sotoshu Shumucho.
Kyoku hat Erziehungswissenschaften studiert (Promotion) und verfügt sowohl über eine Ausbildung in Systemischer Therapie und Beratung als auch in Bobath-Therapie. An der Ev. Fachhochschule Hannover wurde sie neben ihrer Arbeit in der Medizinischen Hochschule Hannover für die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen unter besonderer Berücksichtigung von HIV/AIDS ausgebildet.
Sie ist Gründungs- und Ehrenmitglied des „Verein zur Unterstützung AIDS-KRANKER KINDER e. V.“. Kyoku arbeitet seit vielen Jahren ehrenamtlich als Vorstand von „Stiftung spektra – Begabung und Behinderung“. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Übersetzung buddhistischer Texte aus dem Amerikanischen. Kyoku ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
Kudo J. Rehmer, Zen-Mönch in der Sanshin-ji-Linie,
M.Sc Wi-Ing, Yogalehrer in der Tradition von Paramahansa Satyanander Saraswati/ Bihar School of Yoga, Wirtschaftsingenieur mit der Spezialisierung auf Umweltechnik, Abfallentsorgung und Siedlungswasserwirtschaft, wohnt inzwischen im
Süden Deutschlands nahe des Bodensees.
Er praktiziert seit sechs Jahren unter der Leitung
von Kyoku B. Lutz. Sein Anliegen ist es, Interessierten mit Hilfe von Yoga zu einer heilsamen und gesunden Sitzhaltung im Zazen zu verhelfen und sie in ihrer Zenpraxis nach Kräften zu unterstützen. In
regelmäßigen Abständen bietet er seine Kurse
auch im Shungetsu-ji an:
argenthalzen@gmail.com
Sonntagvormittags, 10.00 Uhr,
Zazen auf der Waldwiese beim
Café Milchhäuschen.
Wichtig zum Verständnis der Art
und Weise, wie wir im Shungetsu-ji praktizieren:
Unsere Gemeinschaft ist dabei Understanding Sanshin Style
ins Deutsche zu übersetzen.
Es kann aber bereits jetzt
schon auf Englisch kostenfrei heruntergeladen werden:
Zum Inhalt:
"Was wir von unseren unmittelbaren Dharma-Vorfahren geerbt haben
und warum wir das tun, was wir in der Sanshin Zen Gemeinschaft tun.
Es ist sicherlich möglich, ein einzelnes Element des Sanshin-Stils zu nehmen
und es für sich zu untersuchen, aber die Schönheit und Bedeutung des Praxis-Containers liegt in der Verbindung und gegenseitigen Unterstützung der Lehren, Praktiken und Haltungen, die einen zusammenhängenden Ansatz
zum Dharma bilden."
Weitere Lese- und Studierempfehlung:
"Das Shobogenzo zuimonki ist eine Sammlung spontaner Dharma-Ansprachen, die Dogen-Zenji seinen Mönchen aus unterschiedlichem Anlass hielt, sowie von Frage-und-Antwort-Sequenzen zwischen Dogen und seinem wichtigsten Schüler Koun Ejo. Das Buch enthält eine Einleitung von Shohaku Okumura Roshi. (2011, Werner-Kristkeitz-Verlag)
Mehr unter "Textstudium" !
Laienordination:
"Wir empfangen [in dieser Zeremonie] die Gebote von einem Lehrer, aber in Wirklichkeit kommen sie von den Buddhas und den Vorfahren. Unsere traditionelle Auffassung ist es, dass die Gebote von Bibashi Buddha, dem allerersten Buddha, von anfangloser Zeit an weitergegeben wurden. Die allem zugrunde liegende Realität, die der Buddha erkannt hat, ist die Quelle dieser Gebote. Das ist unsere tiefgründige Annahme. Ein Lehrender kann die Gebote niemandem "geben". Sie sind niemandes Besitz; sie wurden einfach von einem Lehrer übermittelt und dann weiter vermittelt.
Die empfangende Person wird auch nicht zum "Besitz" eines anderen. Selbst Buddha sagte, er hätte keine Schüler ."
-- Shohaku Okumura